Die handgeführten Benzin Motorsägen sind, mit Super Benzin angetriebene, Kettensägen. Die Kette, welche über eine Schiene beziehungsweise das Schwert oder Blatt läuft, wird durch einen Benzinmotor angetrieben. Der Benzinmotor befindet sich unter einer Verkleidung und ist in der Regel ein Zweitakt-Benzinmotor oder ein Elektromotor. Über einen Seilzug, welcher zumeist seitlich zu finden ist, werden die Motorsägen gestartet. Dazu wird der Seilzug schnell herausgezogen und der Motor in eine Drehbewegung versetzt. Durch den Zündfunken und die Gemischzuführung startet der Motor.

Was bedeutet Gemisch bei Motorsägen?

Wie an dem Wort „Gemischzuführung“ schon zu erkennen ist, handelt es sich nicht um reines Benzin, sondern um ein Gemisch aus Öl und Benzin. Heutzutage beträgt das Mischungsverhältnis meist 1:50. Bei sehr alten Motorsägen war beziehungsweise  ist das Mischungsverhältnis 1:20, 1:25 oder 1:35.  Das bedeutet, dass bei einem Liter Super Benzin genau 20 Milliliter Zweitaktöl hinzugegeben wird (1:50). Auf dem Markt gibt es jedoch auch aktuelle Modelle welche mit einem Gemisch von 1:25 betrieben werden. Dies ist jedoch meist nur im sehr günstigen Preissegment so. Bei einer modernen Motorsäge ist zu viel Öl in jedem Fall schädlich. Warum das so ist, kannst du hier nachlesen.

Ist die Lage bei Motorsägen egal?

Motorsägen arbeiten in den unterschiedlichsten Positionen: horizontal, vertikal, verdreht, über Kopf, und so weiter… Durch die Zuführung von Öl in das Benzin, benötigt der Zweitaktmotor bei diesen Positionen jedoch keine besondere und vor allem Aufwändige Schmierung. In jeder Lage schmiert das Benzin-Öl Gemisch die Lager und beweglichen Teile um den Brennraum herum. Viertaktmotoren findet man bei Motorsägen in der Regel nicht weil sie, wie beschrieben, eine aufwändige Schmierung benötigen. Bei Motorsensen oder Rasenmäher sind aufgrund der gleichbleibenden Lage schon eher Viertaktmotoren zu finden.

Was ist mit Schiene, Schwert oder Blatt gemeint?

Mit Schwert ist die lange Metallschiene der Motorsägen gemeint um welche die Kette herum läuft. Das Blatt ist wechselbar und hat am Ende eine Umlenkrolle, welche auch Umlenkstern genannt wird. Über den sogenannten Umlenkstern wird die Kette wieder in die Maschine geführt wird. Je nach Durchmesser des Baumes, kann die Länge der Schiene und damit auch die Länge der Kette variieren.